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Röbel (Müritz)

Zur jüdischen Geschichte von Röbel (Müritz)


Während der Zeit der jüdischen Erstbesiedlung Mecklenburgs dürfte es in der Stadt Röbel (Müritz) bereits jüdische Einwohner gegeben haben. Zwar liegen derzeit dafür keinen echten Nachweise vor, jedoch scheint das die Legende der angeblichen Hostienschändung durch Juden in Sternberg nahe zu legen. Danach wurden unter den Tatbeteiligten auch explizit Juden aus Röbel als Teilnehmer der „jüdischen Verschwörung“ benannt, unter anderem ein Jude namens Nathan. Wie in ganz Mecklenburg endete auch in Röbel die jüdische Geschichte mit der dem Hostienfrevelprozess anschließenden Vertreibung aller Juden aus dem Lande.

Röbel scheint während der Phase der jüdischen Neuansiedlung Mecklenburgs eine Ausnahmerolle dergestalt eingenommen zu haben, als dass dieser Ort wesentlich früher durch Juden wiederbesiedelt wurde, als die meisten der Mecklenburger Landstädte. Die Gründe dafür sind derzeit zwar unbekannt, jedoch gibt es einige Indizien für diese Möglichkeit. Nach den Überlieferungen eines Nachkommen Malchower Juden, Max Jacobson, sollen sich die Juden in Röbel bereits um 1700 wieder angesiedelt haben. Danach soll der Erste ein Salomon Jakauf (Jacob) gewesen ein, der hier zunächst einige Zeit wohnte, dann aber nach Malchow gezogen sein soll, dort ein Handelsgeschäft aufgebaut und dieses später an seinen Sohn weitergegeben haben. Der Regionalhistoriker Karl-Heinz Oelke geht sogar noch weiter. Wie er aus Röbeler Unterlagen entnommen haben will, soll der jüdische Friedhof von Röbel bereits um 1700 angelegt worden sein, ohne dass er allerdings diese Quelle genauer spezifiziert. Wie er dann auf dieser Grundlage folgerichtig annimmt, dürfte die Wiederansiedlung seiner Ansicht nach noch früher, möglicherweise schon um 1660/70, erfolgt sein. Ob es tatsächliche eine solch ungewöhnlich frühe Besiedlung Röbels durch Juden gegeben hat, bedarf jedenfalls weiterer Forschungen, denn eine Steuerliste aus dem Jahr 1760 führt wie in den meisten anderen Landstädten Mecklenburgs für das Ersterfassungsjahr 1749 keine ansässigen Schutzjuden für Röbel auf. Sollte die Ansicht Oelkes zutreffen, muss es deshalb nach dem Beginn des 18. Jahrhunderts erneut eine Phase ohne jüdische Einwohner in Röbel gegeben haben.

Nach der erwähnten Steuerliste waren die ersten Röbeler Schutzjuden ein Israel Jacob und ein Moses Jacob, die ihren Schutzbrief am 26. Februar 1753 erhalten hatten. Möglicherweise handelte es sich bei ihnen um Brüder. Ihnen folgten bis 1760 noch vier weitere Schutzjuden: Moses Simon mit seinem Privileg vom 10. September 1756, Salomon Moses, der die Konzession am 29. Dezember 1756 erhalten hatte, Levin Behrend mit Privileg vom 30. November 1759 und ein Simon Isaack, der seine Konzession am 5. März 1760 erhalten hatte. Alle diese Schutzjuden hatten 12 Reichstaler Schutzgeld zu zahlen. Ihnen folgten nach Oelke weitere Schutzjuden, zum Teil mit Familienanhang: Leopold Levy, Moses Pinkus, Marcus Levin, Joel Joseph, Samuel Isaak, Levin Abraham, Marx Levin, Elias Salomon, später Bernhard Rosenberg und Selig Michaeli.

Das Emanzipationsedikt vom 22. Februar 1813, das den Mecklenburger Juden bis zu dessen Kassation 1817 nahezu gleiche bürgerliche Rechte garantierte, forderte auch von den Röbeler Juden aus steuerlichen Gründen, dass diese sich nun erbliche Familiennamen zu erwählen hatten. Diese Annahme der Familiennamen erfolgte widersprüchlichen Angaben zufolge in Röbel entweder am 25. März 1813 (Land und Leute e. V.) oder am 25. Mai 1813 (Oelke). Dabei wurden folgende Familiennamen gemeldet: Engel, Jonas, Löbenthal (später Löwenthal), Louis, Moritz, Salomon,Simonis und Josephi (später auch Josephy).

Schon kurz darauf zogen weitere Schutzjuden nach Röbel, denn das Generalverzeichnis der Schutzjuden in Mecklenburg aus dem Jahr 1825 weist für Röbel insgesamt 16 Inhaber eines Schutzbriefes aus, worunter auch Familiennamen zu finden sind, die offensichtlich nicht in Röbel angenommen wurden: Zadick Isaac Hirsch Engel, Jacob Elias Salomon, Abraham Levi Louis, Isaac David Hirsch Engel, David Hirsch Engel, Joseph Moses Moritz, Michaelis Hirsch Löbenthal, Joseph Simon Simonis, Moses Simon Simonis, Jochim Tobias, Michel Salomon, Jacoby Lazarus, Levin Lazarus, Isaac Louis, Bernhard Louis und Lazarus Louis. Es wird vermutet, dass die Synagoge von Röbel in dieser Phase, genauer um 1831, errichtet wurde.

Wie alle jüdischen Gemeinden Mecklenburgs bekam auch Röbel gegen Mitte des 19. Jahrhunderts eine verordnete Gemeindeordnung. Diese wurde hier am 5. September 1848 landesherrlich bestätigte, dessen Wortlaut allerdings auf einer Fassung beruhte, die schon 1847 durch die Röbeler Gemeinde erstellt worden war. Die Regelungen wichen nur geringfügig von den übrigen, in den Mecklenburger Landstädten existierenden Gemeindeordnungen ab. Die Gemeindeordnung sah nun offiziell einen Vorsteher der Israelitischen Gemeinde vor, was wie überall in den Mecklenburger Gemeinden aber schon seit mindestens dem Beginn des 19. Jahrhunderts ohnehin Usus war. Eine Auflistung der Vorsteher oder zumindest Vorstandsmitglieder ist dank der Arbeit des Verein Land und Leute e. V. noch möglich. So war der erste noch bekannte Vorsteher der Röbeler Gemeinde ein Zadick Hirsch (späterer Familienname Engel), der von 1800 bis 1820 das Amt inne hatte. Sein Sohn Samuel Engel übernahm später um 1850 ebenfalls dieses Amt, wie auch sein Enkel Emil Engel, der seit dem 1. August 1901 im Vorstand der jüdischen Gemeinde war. Zumindest 1846 und 1853 stand Bernhard Louis der Gemeinde vor. Auch Moses Josephi Moritz und ein männliches Mitglied der Familie Salomon waren im 18. oder 19. Jahrhundert ebenfalls im Vorstand der Röbeler Judenschaft, Letzterer um 1840. Am 1. Dezember 1902 hatte dieses Amt Robert Beyer übernommen. Ihm folgte 1926 Adolf Wunderlich, der seinen Posten später wieder an Robert Beyer abgab. Beyer war damit auch der letzte Gemeindevorsteher in Röbel.

War die jüdische Gemeinde von Röbel wie die meisten der Mecklenburger Gemeinden nach dem Beginn des 19. Jahrhunderts noch weiter gewachsen, setzte auch hier gegen Mitte dieses Jahrhunderts der allgemeine Trend der Abwanderung und Emigration ein. Gab es 1828 laut der offiziellen Zählung in Röbel bei 2715 Einwohnern 18 jüdische Familien mit 87 Juden, erhöhte sich deren Zahl bis 1841 noch auf 105 Juden. Danach sank deren Zahl jedoch rapide, so dass 1872 nur noch 21 zahlende Gemeindemitglieder vorhanden waren, die den Familien Engel, Ganiel, Lazarus, Loser, Louis, Michaeli, Michaels, Moritz, Rosenberg, Salomon und Tobias angehörten. 1912 gab es dann nur noch 10 zahlende Gemeindemitglieder, was den allgemeinen Erhaltungsaufgaben der Gemeinde in finanzieller Hinsicht abträglich war. Das hatte nicht nur Auswirkungen bei der Erhaltung der Synagoge und dem jüdischen Friedhof, sondern auch im Hinblick auf die jüdische Lehrertätigkeit in Röbel. So gab es bis etwa zum Ende des 19. Jahrhunderts feste Religionslehrer in Röbel. Bekannt sind J. L. Ahrens, der 1845 Organist und Lehrer der jüdischen Gemeinde war. Etwa zur gleichen Zeit gab es hier einen weiteren Lehrer namens L. Goldschiener. Ihm folgte wohl der Religionslehrer und Schächter Moses Posner, der aber 1852 in Röbel verstarb. Um 1856 hatte ein Mann namens Frank den Posten des Religionslehrers inne, um 1866 übernahm dieses Amt Hermann Sternberg. Aufgrund der angespannten finanziellen Situation konnte sich die jüdische Gemeinde Röbel spätestens ab dem 20. Jahrhundert keine fest angestellten Lehrer mehr leisten und musste auf Wanderlehrer zurückgreifen, die mehrere Gemeinde gleichzeitig betreuten. Der Wanderlehrer Sally Schlachter aus Stavenhagen betreute um 1910 gleichzeitig die Gemeinden in Waren, Malchow, Dargun, Teterow, Gnoien, Neukalen und Röbel, von 1914 bis 1917 tat dies der Wanderlehrer Steinweg aus Güstrow und nach ihm übernahm bis 1932 der Wanderlehrer Steinkrätzer aus Stavenhagen diesen Dienst.

Mit Aufkommen des Nationalsozialismus kam es in Röbel zu den üblichen Repressalien gegen die jüdischen Einwohner. So standen auch hier am 1. April 1933 zum „Judenboykott“ SA-Leute vor den jüdischen Geschäften und hielten die Einwohner vom Einkauf ab. 1937 lebten schließlich nur noch drei jüdische Familien in Röbel: Becker, Beyer und Engel, im Herbst 1938 nur noch die Familie Engel. Zur „Reichskristallnacht“ am 9./10.November 1938 wurde der jüdische Friedhof geschändet und Robert Beyer wurden die Fenster eingeworfen. Wie viele andere jüdische Männer wurde auch er in dieser Nacht für einige Zeit in „Schutzhaft“ in das Gefängnis in Alt-Strelitz überführt. Familie Beyer blieb dennoch in Röbel. Die vier Mitglieder dieser Familie waren im 1943 die letzten jüdischen Einwohner von Röbel. Am 5. Mai 1943 wurden Curt (Kurt) und Robert Beyer, Anneliese Pietsch geb. Beyer und Rosalie Pietsch von Röbel aus deportiert. Ihre Deportationswege endeten schließlich in Auschwitz oder Theresienstadt, von wo sie nicht wiederkehrten.

Schon zu DDR-Zeiten gab es Bestrebungen in Röbel, um an das Geschehene zu erinnern. So plante man zum 50. Jahrestag der „Reichskristallnacht“ 1988, eine Gedenktafel an die früheren Synagoge anzubringen. Dazu kamm es jedoch wegen des baufälligen Zustandes des Gebäudes nicht mehr. Der Regionalhistoriker Karl-Heinz Oelke hat sich schon in dieser Zeit um Erhaltung der jüdischen Geschichte des Müritzkreises, darunter auch Röbels, verdient gemacht. Sein privates Archiv überließ er nach der Wiedervereinigung dem Land und Leute e. V., der dieses in seinem Sinne weiterführt. Das Gebäude der ehemaligen Synagoge wurde durch den Verein Land und Leute e. V. erworben und durch diesen unter Führung Dr. Robert Kreibigs restauriert, wodurch es vor dem endgültigen Zerfall gerettet werden konnte. Sie bildet heute zusammen mit drei benachbarten Gebäuden das Jugendbildungs- und Kulturzentrum „Engelscher Hof“, das nach der gleichnamigen jüdischen Familie aus Röbel benannt wurde. Darin ist auch ein Museum zur jüdischen Geschichte Mecklenburgs untergebracht, in das auch die Arbeiten Oelkes eingeflossen sind.

Trotz der umfangreichen Aktivitäten zur Bewahrung der jüdischen Geschichte Röbels steht eine gesammelte Auswertung der Judenakten im Stadtarchiv immer noch aus.

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(Gramenz, Jürgen / Ulmer, Sylvia - 16.02.2016)
Quellen:

  • http://www.jg-berlin.org/beitraege/details/juedische-spuren-an-der-mueritz-i7d-2008-10-02.html
  • http://www.juedische-friedhoefe.info/friedhoefe-nach-regionen/mecklenburg-vorpommern/roebel.html
  • Archiv Land und Leute e. V.: Landrat Waren an den Bürgermeister von Röbel vom 27. Dezember 1940 betreffs „Entjudung“ von gewerblichen Betrieben; Landrat Waren an den Bürgermeister von Röbel vom 19. März 1941 betreffs „Entjudung“ in 8 namhaft gemachten Fällen
  • Centrum Judaicum Berlin: 75 A, Gu 1, Nr. 15, 16
  • Francke, Norbert / Krieger, Bärbel: Die Familiennamen der Juden in Mecklenburg: Mehr als 2000 jüdische Familien aus 53 Orten der Herzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz im 18. und 19. Jahrhundert. Schriften des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur in Mecklenburg und Vorpommern e. V., Verein für jüdische Geschichte und Kultur in Mecklenburg und Vorpommern e.V., Schwerin 2001
  • Jacobson, Max: Lebenserinnerungen, unveröffentlichtes Manuskript im Archiv des Land und Leute e.V. Röbel (Müritz) Museum Hagenow
  • Kasten, Bernd: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938-1945, Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Thomas Helms Verlag, Schwerin 2008
  • Landeshauptarchiv Schwerin: Rep. 2.12-4/5, Nr. 632 (Judenangelegenheiten), 665 (Generalverzeichnis der Schutzjuden)
  • Oelke, Karl-Heinz: Auf den Spuren jüdischer Vergangenheit im Müritzkreis, Landratsamt Müritz und die Städte Waren (Müritz), Röbel/Müritz, Malchow und Penzlin 1998
  • Oelke, Karl-Heinz: Aus der Geschichte der Juden in den Städten Waren, Röbel, Malchow und Penzlin, Müritz-Sparkasse, Malchow 1992
  • Stadtarchiv Röbel (Müritz): Akte 558, H 568
  • Verein Land & Leute e. V.: Die Familien Beyer, Moritz und Engel aus Röbel, Informationsblatt des Vereins Land & Leute e. V., Nr. 2, Röbel/Berlin, Mai 2003, S. 1, 2
  • Verein Land & Leute e. V.: Juden in Röbel, Land und Leute, Mitteilungsblatt des Vereins Land & Leute e. V., Nr. 4, Jahrgang 1, Röbel/Berlin, November 2002, S. 1-8

Jüdische Bevölkerungsentwicklung in Röbel (Müritz)


Jüdische Bevölkerungsentwicklung in Röbel (Müritz)

Familien mit Bezug zu Röbel (Müritz)


Aaron, Abraham, Ahrend, Ahronheim, Amsberg, Arnheim, Aron, Arons, Aronsohn, Ascher, Bach, Bacherach, Baumgarten, Becker, Behrend, Behrens, Bendix, Bentzien, Beyer, Bragenheim, Brühl, Cissaner, Cohn, Daniel, Engel, Franck/Frank, Friedberg, Friedrichs, Galitzien, Galizien, Ganiel, Goldschiener, Gottschalk, Grünthal, Hallinger, Heine, Herzer, Herzfeld, Heymann, Hildesheim, Hinrichs, Hinrichsen, Hirsch, Holländer, Horwitz, Ilmer, Isaac, Isaack, Israel, Jacob, Jacoby, Jochen, Josephson, Josephy, Katz, Kern, Klingenberg, Kohen, Krull, Kychenthal, Lazarus, Leibnitz, Leopold, Lepsow, Levi, Levin, Levy, Liebmann, Lissenheim, Loser, Loser, Louis, Lychenheim, Löbenberg, Löbenthal/Löwenthal, Löwenberg, Löwenherz, Maass, Magnus, Marbe, Martiensen, Martienssen, Mass, Mendel, Meyer, Michaeli, Michaels, Michaelsen, Michel, Moritz, Moses, Müller, Philippson, Pietsch, Pinkus, Posner, Raphael, Rosenbaum, Rosenberg, Rosenrauch, Rosenthal, Salomon, Salomonzig, Samuel, Schlachter, Schlomann, Schönfeldt, Seinfeldt, Seligson, Simon, Simonis, Spanier, Stavenhagen, Steinkrätzer, Steinweg, Sternberg, Tobias, Toffel, Treumann, Vonis, Wolff/Wulff, Wolfleff/Wulfleff, Wolfsberg, Worrmann, Wunderlich, Zossenheim

Bekannte Holocaust-Opfer (17)


  • Rosa Ascher geb. Friedland
  • Martha Behrendt geb. Michaels
  • Alfred Beyer
  • Robert Beyer
  • Rosa Beyer
  • David Theodor Engel
  • Käthe Engel geb. Michaelis
  • Agnes Ewerth geb. Michaels
  • Gertrud Fiegel geb. Michaels
  • Ina Levy geb. Engel
  • Alfred Michaels
  • Max Michaels
  • Minna Müller geb. Engel
  • Annalise Pietsch geb. Beyer
  • Martha Rosenberg
  • Adolf Salomon
  • Margot Wolff geb. Becker

Stolpersteine: 7


  • Hohe Straße 20
    • Hermann Beyer
    • Kurt Beyer
    • Robert Beyer
  • Marktplatz 10
    • Käthe Engel geb. Michaelis
    • Ina Levy geb. Engel
  • derzeit unbekannte Verlegeadresse
    • Minna Wunderlich geb. Salomonczyk
    • Heinz Wunderlich

Museen/Ausstellungen


Veröffentlichungen zu den Juden von Röbel (Müritz)


Publikationen


  • Adreßbücher über und für den Gewerbe- und Handelsstand der Großherzogthümer Mecklenburg-Schwerin und Strelitz
  • Mercantilisches Addreßbuch der Großherzogthümer Meckl.-Schwerin u. -Strelitz, worin: die Addressen der Magistratspersonen der Städte, der weltlich obrigkeitlichen Beamten der Flecken, der Accise- und Postbeamten, fremden Consuls, Advocaten, Apotheker, Kaufleute, Fabrikanten, Manufacteurs, Buchhändler, Gasthofinhaber und anderer dazu qualificirende Handels- oder industrielle Geschäfte treibende Leute in den Großherzopthümern, wie auch: bei jedem entsprechenden Orte Angabe seiner Wolkszahl, Meilenzeiger, Notizen über Schiffs-, Fuhrgelegenheiten etc.
  • Schul-Film-Projekt „Juden in Röbel“
  • Jacobson, Max: Lebenserinnerungen
  • Arlt, Klaus / Beyer, Constantin / Ehlers, Ingrid / Etzold, Alfred / Fahning, Kerstin Antje: Zeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen
  • Borchert, Jürgen / Klose, Detlef: Was blieb... Jüdische Spuren in Mecklenburg
  • Buddrus, Michael / Fritzlar, Sigrid: Die Städte Mecklenburgs im Dritten Reich: ein Handbuch zur Stadtentwicklung im Nationalsozialismus, ergänzt durch ein biographisches Lexikon der Bürgermeister, Stadträte und Ratsherren
  • Kasten, Bernd: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938-1945
  • Oelke, Karl-Heinz: Aus der Geschichte der Juden in den Städten Waren, Röbel, Malchow und Penzlin
  • Oelke, Karl-Heinz: Auf den Spuren jüdischer Vergangenheit im Müritzkreis
  • Jackewitz, Ralf: Die Israelitische Gemeinde zu Röbel - ein historischer Rückblick
    In: Müritz-Anzeiger, Band 14/2005, S. 21
  • Kreibig, Robert: Der Erinnerung Zeichen setzen – Die Röbeler Synagoge vor ihrer Restaurierung
    In: Zeitgeschichte regional, Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern, Heft 5/2001, S. 79-81
  • Kreibig, Robert: Land- und Kleinstadtsynagogen: Zwischen Gedenkstätte, Kultur- und Lernort
    In: Zeitgeschichte regional, Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern, Heft 1/2002, S. 91-93
  • Kreibig, Robert: Röbel-Berlin-Amsterdam: Das Leben des jüdischen Arztes Prof. Salomon
    In: LHV-MV, Heft 21, Schwerin 2012
  • Verein Land & Leute e. V.: Die Familien Beyer, Moritz und Engel aus Röbel
    In: Informationsblatt des Vereins Land & Leute e. V., Nr. 2, Röbel/Berlin, Mai 2003, S. 1, 2
  • Verein Land & Leute e. V.: Juden in Röbel
    In: Land und Leute, Mitteilungsblatt des Vereins Land & Leute e. V., Nr. 4, Jahrgang 1, Röbel/Berlin, November 2002, S. 1-8
  • Vormann, Heidi: "Modell-Synagogen" in der Alte Synagoge in Röbel - Notizen zum Synagogenbau in Mecklenburg
    In: Zeitgeschichte regional, Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern, Heft 1/2006, S. 116-119
  • Wagner, Andreas: Ausstellungseröffnung in der Jugendbildungsstätte Alte Synagoge Röbel
    In: Zeitgeschichte regional, Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern, Heft 1/2006, S. 114-115

Links/Online-Ressourcen


Dokumente mit Bezug zu den Juden von Röbel (Müritz)


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Beschreibung Zeitpunkt/Zeitraum Typ
Auszug aller privilegirten Juden und was selbige Laut der, mittelst Herzoglich Verordnung vom 20. Septbr. 1760 Communicirten Specification An Schutz-Geld Zur Herzoglich. Renterey von Anno 1749 bis zum Termino Trinitatis 1760 bezahlet haben, und darauf nach infinuation gedachter Specification, nemlich den 1ten Octobr. 1760 Restiren. 1749-1760 Transkript
General-Verzeichniß der in den Städten des Großherzogthums Mecklenburg Schwerin privilegirten sämmtlichen Schutz-Juden 3. Januar 1825 Transkript