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Warin

Zur jüdischen Geschichte von Warin


Die auch heute noch kleine Landstadt Warin verfügte bereits während der Zeit nach der jüdischen Erstbesiedlung Mecklenburgs über das Stadtrecht. Zum heutigen Zeitpunkt liegen jedoch keinerlei Nachweise für in dieser Phase hier ansässige Juden vor.

Nach der jüdischen Wiederbesiedlung Mecklenburgs siedelten sich auch hier, reglementiert und gesteuert durch die herzögliche Landesregierung, bereits im 18. Jahrhundert Schutzjuden an. Der erste konkrete Nachweis dafür liegt in Form einer landesherrlichen Steuerliste vom 1. Oktober 1760 vor, die die Schutzgeldzahlungen aller in Mecklenburg im Zeitraum von 1749 bis 1760 belegt. Danach muss es in Warin in dem genannten Zeitraum einen Schutzjuden namens Moses Joseph gegeben haben. Anders als bei den meisten, in dieser Liste aufgeführten Schutzjuden ist das Datum seiner Privilegierung nicht angegeben. Darüber hinaus ist jedoch vermerkt, dass er am 29. Juni 1760 als entwichen galt, jedoch ohne Angabe von Gründen. So kann für Warin das Jahr der ersten Ansiedlung von Juden derzeit nicht genau festgestellt werden.

Der ersten Schutzjuden müssen weitere gefolgt sein, deren Namen aber nicht überfliefert sind. Dies ergibt sich aus dem Antrag des Schweriner Schutzjuden Aaron Salomon, der sich im Jahr 1794 bei der Landesregierung um die Erteilung eines Privilegs für die Städte Warin und Sternberg bemühte. Wie die Dokumente belegen, konnte ihm der Schutzbrief für Warin nicht erteilt werden, weil zu dem Zeitpunkt bereits zu viele Schutzjuden in Warin ansässig waren. Ob diese in Warin in den Folgejahrzehnten dauerhaft wohnen blieben, kann nach heutigem Stand nicht belegt werden. Jedenfalls waren zumindest für Warin in einem Bericht der örtlichen Steuerstube zu Knechten ansässiger Schutzjuden aus dem Jahr 1811 keine Eintragungen vorhanden. Freilich könnte dies auch nur bedeuten, dass die hiesigen Schutzjuden keine Knechte hatten oder nach ihren Privilegien nicht halten durften.

Erst aus der späteren Meldeliste der angenommenen erblichen Familiennamen der Wariner Juden, die vom Emanzipationsedikt vom 22. Februar 1813 von den Mecklenburger Juden gefordert worden war und die später durch den Landesrabbiner Dr. Siegfried Silberstein rekonstruiert werden musste, waren in diesem Jahr mit Aaron Samuel, Meyer Baruch, Hirsch Samuel und Philipp Samuel insgesamt vier Schutzjuden in Warin ansässig. Die eigentliche Meldung der Namensannahmen erfolgte in Warin am 30. April 1813 mit vier Familiennamen: Ahrenssohn, Burchard, Salomon und Sommerfeld.

Relativ spät, nämlich erst im Jahr 1824, wurde in Warin ein eigener jüdischer Friedhof außerhalb der Stadt angelegt. Dies war sehr wahrscheinlich der geringen Anzahl an jüdischen Einwohnern in Warin geschuldet, denn noch im Jahr 1825 führte das Generalverzeichniss der in den Städten des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin privilegierten Schutzjuden nur vier Inhaber eines Schutzbriefes auf: Joseph Hertzfeld, Abraham Friedrichs, Mendel Sommerfeld und die Witwe des Aaron Samuel Ahronson. Wie die meisten Mecklenburger Landgemeinden erhielt auch die kleine jüdische Gemeinde von Warin um die Mitte des 19. Jahrhunderts eine landesherrlich verordnete Gemeindeordnung, genauer am 20. Januar 1846, deren Regelungsgehalt den übrigen Gemeindeordnungen entprochen haben dürfte.

Weitere Fakten zur jüdischen Gemeinde von Warin sind nur bruchstückhaft überliefert. So hatte die Wariner Gemeinde, vermutlich wegen der knappen finanziellen Ausstattung durch die wenigen Gemeindemitgliedsbeiträge, offensichtlich Schwierigkeiten, Religionslehrer zu finden oder zu halten. Für den Zeitraum von der Mitte bis zum Ende des 19. Jahrhunderts sind zahlreiche Lehrer in Warin belegt. Am 19. September 1843 teilte der Lehrer H. J. Löwenthal der Landesregierung mit, dass er Warin verlassen wollte. Am 1. Januar 1847 versuchten A. Friedrichs und A. Ascher aus Warin, einen M. Hulisch als Lehrer nach Warin zu holen. Ob es gelang, ist unklar. Ab dem 1. Juni 1856 übernahm ein Naphtali Hirsch Levin aus Fürstenfeld die Stelle als Lehrer in Warin. Ab Herbst 1859 war dann Abraham Mendel Levy aus Lübeck Religionslehrer in Warin. Zuvor war dieser in gleicher Position in Rehna tätig gewesen. Ab Ostern 1862 trat ein Herr Rachwitz aus Crivitz die Stelle als Lehrer und Schächter in Warin an. Mit einem Schreiben vom 29. Juni 1865 bekundete Isaak Flörsheim, der vermutlich in der Zeit zuvor Lehrer in Warin war, Interesse an der wieder vakanten Lehrerstelle in Sternberg, die er später auch übernahm. Ihm muss in Warin ab 19. März 1866 ein älterer Mann namens David Fürst Schächter und Lehrer gefolgt sein, doch auch er scheint nur kurz in Warin geblieben zu sein, denn schon am 15. Dezember 1867 teilte der Wariner Religionslehrer Jezeph Israel der Gemeinde mit, dass er nach Rostock gehen will.

Soweit es die Gemeindevorsteher angeht, kann eine solche Liste bereits ab Beginn des 19. Jahrhunderts erstellt werden. Spätestens im Jahr 1814 war ein M. I. Crull Vorsteher der Gemeinde Warin und wurde danach von Meyer Burchard im Amt beerbt. Am 8. März 1844 war Abraham Friedrichs Vorsteher und blieb das vermutlich bis nach dem 26. Februar 1846. 1848 wird neben Abraham Friedrichs auch ein Mann namens Behrend als Vorsteher benannt. Beide waren dies auch am 4. Mai 1849. Am 12. Februar 1858 bestand der Wariner Vorstand aus Herrn A. Friedrichs und Isaac Friedrichs. Julius Seligson übernahm am 14. Februar 1861 das Amt und wurde spätestens am 4. August 1866 nochmals bestätigt.

Erst 1860 wurde durch die jüdische Gemeinde das Hausgrundstück Fischerstraße 45a beschafft, das danach als Synagoge genutzt wurde. In ihr müssen allerdings nur wenige Jahre Gottesdienste durchgeführt worden sein.

Für Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhundert liegen aus Regionalzeitungen einige wenige Hinweise auf die Wariner Juden vor. So erhielt am 13. Juli 1899 der Kaufmann Julius Hirsch vom Großherzog eine Rettungsmedaille verliehen, weil der gewandte Schwimmer in fast 20 Fällen Menschen aus dem Wasser gerettet hatte, zumeist Kinder, die an der Schleuse im Mühlgraben in Not geraten waren. Am 29. April 1900 gehört Pauline Hirsch zu den zwölf Ehrenjungfrauen, die beim Besuch des Herzogregentenpaares in Warin die Hoheiten begrüßten. Der Glasermeister W. Israel war Mitglied der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr und wurde am 12. Januar 1915 zum Obersteiger ernannt. Am 8. Januar 1927 feierte er sein 35jähriges Dienstjubiläum als Feuerwehrmann.

Warin gehörte immer zu den kleineren jüdischen Gemeinden im Land. Ihre Anzahl wuchs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nur spärlich und erreichte erst um 1867 mit etwas mehr als 50 jüdischen Einwohnern ihren Höchststand, um danach aufgrund der für Mecklenburg typischen Landflucht bis zum Ende des 19. Jahrhunderts auf nur noch drei Familien mit insgesamt acht Personen zu fallen. Alle jüdischen Einwohner hatten ihren Lebensunterhalt im Einzelhandel verdient. Überliefert sind heute noch vier Geschäft, deren Betreiber Wariner Juden waren: das Hutgeschäft Emil Jacobssohn, der die zu verkaufenden Hüte selbst in einer Werkstatt anfertigte, das Geschäft jedoch schon am 16. Januar 1908 an eine Frau A. Pieritz übertragen musste, da ihm vermutlich ein Nachfolger fehlte,. das Manufakturwarengeschäft Moritz Seligsohn in der Breiten Straße 159, der Tabakladen des Iwan Hirsch in der Mühlendammstraße 135 und das Manufakturwarengeschäft von Gustav und Emil Hirsch in der Breiten Straße 137, die jedoch alle ihre Geschäfte spätestens gegen Ende der 1920er Jahre aus Altersgründen aufgaben oder verstarben und deshalb nicht weitergeführt wurden. Zeitzeugen berichteten, dass die Wariner Juden wie andernorts auch gut integriert waren und freundschaftliche Beziehungen zu der hiesigen Bevölkerung pflegten.

Bedingt durch die geringen Gemeindemitglieder hatte der letzte Vorsteher Moritz Seligson schon am 27. September 1922 die Auflösung der jüdischen Gemeinde beantragt. Nach seinen Aussagen und der des Ministeriums für geistige Angelegenheiten in Schwerin gehörten zu diesem Zeitpunkt zur Gemeinde nur noch er selbst, Fräulein Emma Hirsch, Iwan Hirsch und die Witwe Pauline Salomon geb. Hirsch. Die Gemeinde verfügte über keinerlei Vermögen mehr, hatte keine verwertbaren Gegenstände, jedoch auch keine ausstehenden Verpflichtungen. Am 7. Oktober 1922 beschloss das Ministerium für geistige Angelegenheiten, die jüdische Gemeinde aufzulösen und den Friedhof der Landesgemeinde zu übereignen. Am 21. November 1922 stimmt der Oberrat, vertreten durch den Landesrabbiner Dr. Silberstein der Auflösung zu. Die verbliebenden Mitglieder schlossen sich der jüdischen Gemeinde Schwerin an. Akten, Siegel, Kirchen- und Rechnungsbücher sind dem Landesarchiv Schwerin übergeben worden.

Anfang der 1930er emigrierten die Witwe Jenny Hirsch mit ihrem Sohn Georg Hirsch, vermutlich noch vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Nach 1933 lebten nur noch drei Jüdinnen in Warin: Henny Hirsch geb. von der Wall, Clara Seligson, die den Wariner Bürgern damals Klavierunterricht gab, und Pauline Salomon. Von ihnen erlebten nur Clara Seligson und Pauline Salomon die „Reichskristallnacht“ am 9./10. November 1938 in Warin. Ob diese damals bedrängt wurden, ist unbekannt. Der jüdische Friedhof wurde von SA- und SS-Männern geschändet und vollständig zerstört. Clara Seligson verstarb 1939 in Warin mit 77 Jahren, so dass als einzige jüdische Bürgerin Pauline Salomon verblieben war. Sie muss kurze Zeit später, freiwillig oder gezwungenermaßen, nach Schwerin verzogen sein, von wo aus die inzwischen 64jährige mit anderen Mecklenburger Juden am 11. November 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde und dort verstarb. Am 16. Februar 1942 wurde Warin nach dem nationalsozialistischen Sprachgebrauch als „judenfrei“ gemeldet, obwohl hier schon einige Jahre zuvor keine jüdischen Einwohnern mehr gelebt hatten.

1943 wurde Warin allerdings nochmals zur Heimat jüdischer Einwohner. Der pensionierte Preußische Kammergerichtsrat Ernst Wolff, Nachkomme einer jüdischen Familie, war gemeinsam mit seiner Ehefrau Jenny in diesem Jahr aus Berlin zu Freunden nach Warin geflüchtet, um der „rassischen“ Verfolgung zu entgehen. Obwohl das Versteck nach Augenzeugen auch anderen Einwohnern bekannt war, gelang es ihnen, hier unbehelligt zu überleben. Erst Wolff blieb auch nach dem Krieg in Warin und verstarb hier 1957 im Alter von 86 Jahren.

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(Gramenz, Jürgen / Ulmer, Sylvia - 16.10.2016)
Quellen:

  • Bollensdorf, Klaus: Rehnaer Miniaturen, Kulturinitiative Maurine-Radegast e. V., Rehna 2001
  • Brocke, Michael / Ruthenberg, Eckehart / Schulenburg, Kai Uwe: Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin), Institut Kirche und Judentum, Berlin 1994
  • Diekmann, Irene: Wegweiser durch das jüdische Mecklenburg-Vorpommern, Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1998
  • Francke, Norbert / Krieger, Bärbel: Die Familiennamen der Juden in Mecklenburg: Mehr als 2000 jüdische Familien aus 53 Orten der Herzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz im 18. und 19. Jahrhundert. Schriften des Vereins für jüdische Geschichte und Kultur in Mecklenburg und Vorpommern e. V., Verein für jüdische Geschichte und Kultur in Mecklenburg und Vorpommern e.V., Schwerin 2001
  • Heimatmuseum Sternberg: Konvolut zu den Sternberger Juden (Aaron Salomon, Simon Nathan u. a.)
  • Kasten, Bernd: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938-1945, Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Thomas Helms Verlag, Schwerin 2008
  • Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (LDS): Jüdische Gemeinde Warin (Mecklenburg), Matrikel 1815-1876, Film-Nr. 1185023, Items 3-4
  • Landeshauptarchiv Schwerin: Rep. 2.12-4/5, Nr. 241, Nr. 632 (Judenangelegenheiten); Rep. 5.12-7/1, Nr. 9048, Nr. 9097 (Meckl. Ministerium für Unterricht); Rep. 10.72-2, Nr. 84 (Landesrabbinat); Rep. 5.12-7/12, Nr. 67 (Regierungskommissar beim Israelitischen Oberrat)
  • Radschuck, Gustav: Die Wariner Judengemeinde, Manuskript im Heimatmuseum Sternberg, Warin 1988
  • von Fircks, Christoph: Beiträge über jüdische Bürger in der „Wariner Zeitung“, unveröffentlichte Zusammenstellung

Jüdische Bevölkerungsentwicklung in Warin


Jüdische Bevölkerungsentwicklung in Warin

Familien mit Bezug zu Warin


Ahrenfeld, Ahrens, Ahrenson, Ascher, Behrend, Bernhard, Beyer, Burchard, Crull, Flörsheim, Friedrichs/Friederichs, Fürst, Herzfeld, Herzfeldt, Hirsch, Hulisch, Israel, Jonas, Levy, Löwenthal, Rachwitz, Rosenthal, Salomon, Schlomann, Seligson/Seligsohn, Sommerfeld/Sommerfeldt, Wolff, van der Wall

Bekannte Holocaust-Opfer (4)


  • Lucie Herzfeld-Marcus geb. Seligson
  • Heino Hirsch
  • Emilie Rosenthal geb. Friedrichs
  • Pauline Salomon geb. Hirsch

Veröffentlichungen zu den Juden von Warin


Publikationen


  • Adreßbücher über und für den Gewerbe- und Handelsstand der Großherzogthümer Mecklenburg-Schwerin und Strelitz
  • Mercantilisches Addreßbuch der Großherzogthümer Meckl.-Schwerin u. -Strelitz, worin: die Addressen der Magistratspersonen der Städte, der weltlich obrigkeitlichen Beamten der Flecken, der Accise- und Postbeamten, fremden Consuls, Advocaten, Apotheker, Kaufleute, Fabrikanten, Manufacteurs, Buchhändler, Gasthofinhaber und anderer dazu qualificirende Handels- oder industrielle Geschäfte treibende Leute in den Großherzopthümern, wie auch: bei jedem entsprechenden Orte Angabe seiner Wolkszahl, Meilenzeiger, Notizen über Schiffs-, Fuhrgelegenheiten etc.
  • Arlt, Klaus / Beyer, Constantin / Ehlers, Ingrid / Etzold, Alfred / Fahning, Kerstin Antje: Zeugnisse jüdischer Kultur. Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen
  • Borchert, Jürgen / Klose, Detlef: Was blieb... Jüdische Spuren in Mecklenburg
  • Buddrus, Michael / Fritzlar, Sigrid: Die Städte Mecklenburgs im Dritten Reich: ein Handbuch zur Stadtentwicklung im Nationalsozialismus, ergänzt durch ein biographisches Lexikon der Bürgermeister, Stadträte und Ratsherren
  • Kasten, Bernd: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938-1945
  • Morisse, Heiko: Über die aus Warin in Mecklenburg stammende Familie Friedrichs
    In: Liskor - Erinnern: Magazin der Hamburger Gesellschaft für jüdische Genealogie e. V., 1. Jahrgang, November 2016, Nr. 004, S. 20-29
  • Voß, Gerhard: Jüdische Friedhöfe in Mecklenburg – eine Bestandsaufnahme
    In: Studienhefte zur Mecklenburgischen Kirchengeschichte, Heft 1 (1993), S. 5-15
  • Radschuck, Gustav: Die Wariner Judengemeinde

Dokumente mit Bezug zu den Juden von Warin


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Beschreibung Zeitpunkt/Zeitraum Typ
Auszug aller privilegirten Juden und was selbige Laut der, mittelst Herzoglich Verordnung vom 20. Septbr. 1760 Communicirten Specification An Schutz-Geld Zur Herzoglich. Renterey von Anno 1749 bis zum Termino Trinitatis 1760 bezahlet haben, und darauf nach infinuation gedachter Specification, nemlich den 1ten Octobr. 1760 Restiren. 1749-1760 Transkript
General-Verzeichniß der in den Städten des Großherzogthums Mecklenburg Schwerin privilegirten sämmtlichen Schutz-Juden 3. Januar 1825 Transkript